Die klassische Mulligatawny ist eigentlich eine scharfe Currysauce mit Hühnchen. In diesem Rezept wird sie aber vegetarisch zubereitet. Der weiße Rettich verleiht ihr, in Kombination mit Ingwer und scharfem Currypulver, ein kräftiges Aroma.
Rettich
1 Apfel
1 Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1 Gewürznelke
3 cm Ingwerwurzel
2 TL scharfes Zitronencurry
1 l Gemüsebrühe
250 ml Sahne
1 BIO Limette
50 g Butter
2 EL Olivenöl
2 Zweige Oregano
Salz und Pfeffer
1.
Gemüsebrühe nach diesem Rezept herstellen.
2.
Rettich mitsamt dem Rettichgrün gründlich waschen. Rettichgrün fein hacken, Rettich in Würfel aufschneiden. Apfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch fein würfeln. Zwiebel und Knoblauch schälen und klein schneiden. Ingwer waschen und in feine Scheiben aufschneiden. Limette mit heißem Wasser waschen, von der Schale Zesten ziehen und den Saft auspressen. Oregano waschen, abtropfen lassen, die Blätter von den Stielen zupfen und grob kleinschneiden. Sahne steif schlagen.
3.
Butter und Öl in einer ausreichend großen Pfanne erhitzen. Rettich, Apfel, Zwiebel, Gewürznelke, Currypulver und Ingwer hineingeben und 5 Minuten unter gelegentlichem Umrühren bei mittlerer bis großer Hitze anbraten. Knoblauch und Limettenschale dazugeben und alles mit Gemüsebrühe ablöschen. Die Rettich Cremesuppe 10 Minuten köcheln lassen und anschließend mit dem Pürierstab fein pürieren. 3/4 der steif geschlagenen Sahne vorsichtig unterrühren. Mit Salz, Pfeffer, Limettensaft und eventuell noch weiterem Currypilver abschmecken.
4.
Mulligatawny in tiefe Teller verteilen, je einen Löffel Sahne in die Mitte geben und mit Oreganoblättern bestreuen. Sofort servieren.
Wer keinen weißen Rettich zur Hand hat nimmt einfach Radieschen!
Die Originalsuppe stammt aus Südindien und gelangte im Zuge der Kolonialisierung über England nach Europa. Ursprünglich war sie eine scharfe Sauce zu einfachen Reisgerichten, wurde aber schnell zur Cremesuppe weiterentwickelt. Wer die Suppe noch nahrhafter machen möchte, kann sie mit einer Portion Reis zusammen servieren. In vielen traditionellen Rezepten kommt der Reis auch direkt mit in die Suppe.
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