Unser Grillhähnchen ist schnell und unkompliziert zubereitet. Wir erklären Schritt für Schritt was Sie tun müssen, damit es außen knusprig und innen schön saftig wird. Eine einfache Gewürzmischung aus Paprika, Salz und Zucker, etwas Senfpulver und vielleicht ein Hauch orientalische Note reichen schon aus, um den typischen Geschmack eines Grillhendls zu kreieren. Alternativ können Sie unser Rub Gewürz für Geflügel ausprobieren, das mit Honig und etwas Currypulver für volles Aroma sorgt.
Und das beste daran: ein selbst gemachtes Grillhähnchen übertrifft das Hendl vom Stand nicht nur im Geschmack, man kann es vor allem auch mit einem „glücklichen Huhn“ vom Bauernhof zubereiten. Kaufen Sie Geflügel immer in BIO Qualität, denn eine artgerechte Tierhaltung mit anständigem Futter, ist so viel mehr wert! In der konventionellen Mast leben die Hühner meist unter erbärmlichen Bedingungen. Außerdem wachsen sie durch das Mastfutter in den profitorientierten Betrieben viel zu schnell zur Schlachtreife heran, wodurch ihr Fleisch langweilig schmeckt und beim Grillen schnell trocken wird. Fette, glücklich gewachsene Hühner aus ökologischer Haltung bleiben hingegen schön saftig und schmecken auf jeden Fall besser.
Redaktionstipp: als Beilage passen natürlich selbst gemachte Pommes am besten, keine Frage, aber auch ein knackiger Tomatensalat und ein paar Bratkartoffeln aus dem Backofen sind eine super Kombi. Wer es deftig mag serviert dazu einen Pink Cole Slaw oder einen klassischen Krautsalat, der ebenso dazu passt, wie der cremige Waldorfsalat aus Amerika, der mit Sellerie, Apfel und Zwiebel zubereitet wird.
(für 2 Personen)
1 BIO Hähnchen bzw. Hühnchen
1 EL Paprika edelsüß (gemahlen)
1 TL Paprika scharf (gemahlen)
1 TL Sendpulver
1 TL Zucker
Salz und Pfeffer
optional: 1 Prise Kardamom
Benötigtes Equipment: Grillspieß vom Backofen oder Grillrost
1.
Gewürze gründlich miteinander vermischen. Huhn von innen und von außen mit der Gewürzmischung einreiben, bis alles gleichmäßig bedeckt ist. Mindestens 3 Stunden, am besten über Nacht einwirken lassen.
Tipp: massieren Sie die Gewürze mit beiden Händen sanft in die Haut ein und achten Sie darauf, dass alles Bereiche gleichmäßig bedeckt sind, also auch zwischen den Beinen und unter den Flügeln. Das Aroma kann so am besten ins Fleisch einziehen.
► Alternativ können Sie auch unser Rub Gewürz für Geflügel verwenden, es ist perfekt zum Grillen und Braten geeignet
2.
Backofen auf 160 Grad vorheizen. Grillhähnchen auf den Grillspieß des Backofens stecken und ein weiteres Blech darunterschreiben. Das untere Blech mit Wasser auffüllen.
Tipp: wenn Sie keinen Grillspieß für Ihren Backofen haben, können Sie das Huhn auch einfach auf den Rost des Backofens legen, und diesen in der Schiene über dem mit Wasser gefüllten Blech platzieren.
3.
Hühnchen im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad ca. 1,5-2 Stunden, je nach Größe der Hühnerbrust, backen, bis es außen schön knusprig ist. Beim Garvorgang den Spieß bzw. das ganze Huhn auf dem Rost regelmäßig drehen, damit es von allen Seiten gleichmäßig gegart wird.
4.
Am Ende der Garzeit den Backofen auf Grillfunktion und 240 Grad schalten und das Hühnchen ein paar Minuten knusprig grillen. Vorsicht: Huhn auch beim Grillvorgang wenden und nicht aus den Augen lassen, damit es nicht verbrennt. Fertiges Grillhähnchen sofort mit passenden Beilagen servieren.
Die perfekte Kerntemperatur für Geflügel wird leider immer noch in den meisten Rezepten mit 80 bis 85 Grad angegeben. Aus Angst vor einer Salmonellen Infektion heißt es als Begründung, müsse das Huhn vollkommen durchgegart sein. Es spricht zwar nichts dagegen, sich vor einer Salmonelleninfektion zu schützen, aber auch Salmonellen sind „nur“ Bakterien, die bei 70 Grad schon den Geist aufgeben. Achten Sie darauf, dass Ihr Geflügel die 70 Grad konstant für ca. 10 Minuten hat, dann können Sie es bedenkenlos als saftiges Stück Hühnchen genießen. Um sicher zu gehen, können Sie ein Bratenthermometer in die Brust des Hühnchens stecken.
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