Das Problem kennt jede Frau und jede Mutter, jeder Mann und jeder Vater. Der Tag war lang, im Büro wars stressig und jetzt wartet zuhause die große Frage nach dem Abendessen. Das Telefon klingelt „was wollen wir heute Abend essen?“ und die Antwort bleibt immer die gleiche „keine Ahnung!“ Woher jetzt eine gute Idee nehmen? Und wer geht noch einkaufen?
Wenn man Kinder hat, kann man nicht mehr mal eben zum Japaner um die Ecke gehen, Kinder essen nicht so gerne Algen. Beim Italiener hat man da schon eher Glück mit Pasta und Pizza, aber auf Dauer möchte man ja nicht auf die ausgewogene Ernährung verzichten. Aber das kostet Zeit und Zeit ist kostbar, nicht nur wenn man Kinder hat.
Jetzt bräuchte man Tipps für eine schnelle Küche, dennoch legt man Wert auf gute Zutaten, frisches Gemüse und ausreichend Vitamine. Mit ein bisschen Fantasie kann man aus allem was die Speisekammer grade hergibt, ein gesundes Essen für die ganze Familie zubereiten.
Erst mal tief durchatmen und das schnell schnell wieder vergessen, sonst schneidet man sich nur in den Finger, lässt die Zwiebeln anbrennen oder vergisst zu würzen. Es dauert alles solange, wie es dauert und durch Hektik in der Küche ist das Gemüse auch nicht schneller gedünstet.
Eine gut sortierte Küchenordnung, in der alles seinen festen Platz hat und griffbereit auf seinen Einsatz wartet ist von Vorteil. Rezeptbücher sollte man am Wochenende studieren und dann beim Großeinkauf alle länger haltbaren Lebensmittel auf einmal besorgen. Jetzt braucht man und nur noch die frischen Zutaten auf dem Heimweg von der Arbeit kaufen.
Zum Einkochen braucht man Zeit, Geduld und Ruhe. Wenn man einen großen Topf Bolognese einkocht oder sich die Zeit für aufwändige Schmorgerichte nimmt, wenn schon stundenlang die Suppe oder das Curry gekocht wird, kann man gleich ein paar Portionen mehr zubereiten und für stressige Momente einfrieren. So hat man – wenn die Zeit zu gar nichts mehr reicht – immer was feines, selbstgemachtes im Eisfach.
Ofengerichte sind ein wahrer Segen für jeden turbulenten Haushalt. Mit wenig Vorbereitungsarbeit lassen sich Geschmacksbomben bauen, die ganz nebenbei im Ofen garen. Wenn man statt Béchamelsauce, übermäßig Käse und Fleisch und Kartoffeln, mehr auf frische Gemüsezutaten setzt, kann man die deftigen Klassiker aus Omas Küche um leichte, knackige Variationen ergänzen.
Tiefgekühltes Gemüse wird – laut Hersteller – schonend eingefroren, wodurch die meisten Vitamine und Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Ihr Vorteil ist, dass sie bereits geputzt und gewaschen und in kleinerem Maßstab portionsgerecht vorbereitet sind. Wer Tiefkühlgemüse mit frischen Zutaten kombiniert, muss sich nicht wie eine Rabenmutter fühlen. Auf Fertiggerichte aus dem Supermarkt sollte man allerdings konsequent verzichten. Sie enthalten meistens zu viele versteckte Fette, sind mit künstlich hergestellten Aromen versehen und mit Sicherheit nicht dem eigenen Anspruch genügend. Wer auf die schnelle Pizza nicht verzichten möchte, der sollte sich wenigstens nur den fertigen Pizzateig im Supermarkt kaufen und ihn in Minutenschnelle mit frischen Zutaten und richtigem Käse belegen.
Salate und Rohkostgerichte sind natürlich ohne Frage am einfachsten und besonders gut für die Gesundheit. Mit Ihnen sollte man jede Mahlzeit ergänzen.
Basilikum, Petersilie, Schnittlauch und Minze bekommt man in jedem Supermarkt im Topf zu kaufen, der gut gegossen auf der Fensterbank mehrere Wochen überdauert. Aber auch Rosmarin und Thymian lassen sich wunderbar in Töpfen halten und bereichern vor allem Ofen- und Schmorgerichte. Kinder haben außerdem ihre Freude an dem kleinen Indoor-Garten und können gleich ein paar Pflanzengeheimnisse lernen.
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