Wie war das doch gleich auf dem Raumschiff Enterprise? Captain Picard bestellt per Sprachbefehl mit dem Schiffscomputer, was er gerne speisen oder trinken möchte, egal ob einen frischen Tee oder ein komplettes Menü, ja sogar Snacks sind scheinbar in der Zukunft möglich.
Ja, das ist natürlich wirklich noch Zukunftsmusik. Aber der technische Fortschritt geht auch bspw. im Bereich der 3D-Drucker weiter, die mittlerweile auch „Essen“ „drucken“ können.
So ist es bspw. bereits jetzt möglich, individualisierte Produkte wie bspw. personalisierte Schokolade durch den Einsatz von 3D-Druckern zu realisieren. Auch können Namen, Grüße etc. durch weitere Farben, Formen, Designs ganz einfach auf alle erdenklichen Oberflächen „gedruckt“ werden. Individuelle Lebkuchenherzen sind somit möglich, oder auch sehr viel einfacher produzierte Give-Aways für Messen oder Marketing.
Diese Drucker sind bisher nur vereinzelt an Konditoren, Hotels oder Eventagenturen verkauft worden. Für den industriellen Einsatz werden sie erst jetzt interessant, da sich langsam eine Serientauglichkeit entwickelt, so dass sich auch hohe Stückzahlen realisieren lassen.
Aber natürlich ist das ein Thema, das auch bei der NASA sehr aufmerksam beobachtet ja sogar vorangetrieben wird. Denn wie eingangs schon kurz erwähnt, wäre ein Computer der auf Zuruf schmackhaftes Essen produziert, ein wahrer Traum fürs Weltall und vor allem für die Astronauten.
Aber was mit Schokolade oder Lebensmittelfarbe sicherlich noch sehr gut funktioniert, stößt bei anderen Lebensmitteln allein schon wegen Geschmack oder Konsistenz sehr schnell an die Grenzen. Ein komplettes Menü wäre für einen 3D-Lebensmittel-Drucker aktuell noch unmöglich nachzubilden.
Aber ein spannendes Thema ist es allemal, vor allem wenn man auch den Aspekt der Nachhaltigkeit oder klimaneutrale Produktion mit ins Spiel nimmt. Denn mit einem lokal aufgebauten „Lebensmittel-Drucker“ könnte so mancher Transportweg wegfallen.