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Seaspiracy, darum sollten Sie sich die Doku anschauen

Aktuell ist Seaspiracy (Netflix) ein absoluter Film-Tipp, wenn man sich mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz beschäftigt. Vor allem geht es um das Thema Schutz der Ozeane und die großen Auswirkungen der industriellen Massenfischerei – kurzum um die Fischereiindustrie.

Konkret geht es in der Doku um die Überfischung der Weltmeere und was eine nachhaltige Fischerei so schwierig bzw. eigentlich sogar unmöglich macht. Die Doku informiert über bestehende „Pseudo-„ Siegel für nachhaltige Fischerei, Beifang beim Fischen (dem meist Delphine oder auch Haie zum Opfer fallen), Arbeitsbedingungen auf den Fischereischiffen auf hoher See und vielen Verstrickungen zwischen den Zertifikat-Gebern, Umweltschutzbehörden. Aber auch über die vielen Umweltschutzorganisationen, die sich zwar für den Schutz der Ozeane einsetzen und über Mikroplastik aufklären, aber zeitgleich von großen Unternehmen und Fischereiverbunden monetär unterstützt werden.

Fazit:

Die Doku ist ein absolutes Muss zu schauen und sehr modern geschnitten. Allerdings muss man vorab sagen, dass die 90 Minuten sehr emotional aufgebaut sind und manche Aufnahmen nichts für schwache Nerven sind.

Natürlich hagelt es bei solch einem Thema auch vielerlei Kritik an der Verfilmung. Wie nicht anders zu erwarten natürlich aus genau den Ecken, die bei der Darstellung nicht ganz so gut weggekommen sind. Bspw. stellen Umweltverbände (die auch Mitbegründer des MSC-Siegels sind) oder auch ein Branchenportal für die Tiefkühlbranche einige der Argumentationsstränge infrage.

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