Pfifferling Rezepte mit dem aromatischen Waldpilz
Geschrieben von: Tina
Pfifferling Rezepte für die Waldpilze Saison!
Unsere Pfifferling Rezepte sind nicht nur für Waldpilz Liebhaber was besonderes, auch in der normalen Herbstküche, findet sich oft eine Gelegenheit, den aromatischen Waldpilz zur Geltung zu bringen. Pfifferlinge liefern jede Menge pflanzliches Eiweiß, und dabei nur sehr wenig Fett und Kohlenhydrate. Sie sind also die ideale Zutat, für ein kalorienberußtes Essen, dass uns auf die Fülle der herbstlichen Gerichte einstimmt.
Pfifferlinge kann man nicht aus Pilzzüchtungen kaufen, sondern nur als im Wald gesammelte Pilze. Die Waldpilze Saison geht von September bis Mitte oder Ende Oktober, je nach dem wie feucht und warm es draußen ist. Doch wer Pilze selber sammeln möchte, sollte ein gewissen Grundwissen mitbringen, denn sonst kann es zum Schaden am Mensch oder der Umwelt kommen.
Fachwissen: Viele Pilze haben Doppelgänger, die nicht unbedingt genießbar sind, manchmal sogar zu körperlichen Beschwerden oder Vergiftungen führen. Auch der Pfifferling hat so einen Doppelgänger, den sogenannten falschen Pfifferling. Der echte Pfifferling ist ein Leistenpilz, das heißt seine Lammelen sind wie Leisten fest mit dem Fleisch des Pilzhutes verbunden. Beim falschen Pfifferling lassen sich die Lamellen leicht verschieben, sind oft gegabelt und liegen auch mal übereinander. Daran kann man die beidem Pilze gut unterscheiden, wer sich aber unsicher ist, sollte den Pilz lieber stehen lassen, denn der falsche Pfifferling sorgt im Essen schon mal für Bauchweh und Erbrechen.
Wer die Waldpilze Saison verpasst hat, kann auf getrocknete Pfifferlinge zurückgreifen, denn sie sind eine gute Möglichkeit das Aroma und den herrlichen Geschmack der Pilze auch unterm jähr zu genießen.
Redaktionstipp: bei Waldpilzen denken viele erst mal an Steinpilz Rezepte, aber uns fallen sofort auch der köstliche Zwiebelkuchen mit Pfifferlingen oder die gebackenen Süßkartoffeln mit Pfifferlingen und saurer Sahne und die herbstlichen Schupfnudeln mit Pfifferlingen ein. Besonders gerne und oft essen wir die einfachen Tagiatelle mit Pfifferlingen oder die gemischten Waldpilze mit Kartoffeln.
Pfifferling Rezepte als vegetarisches Gericht
Da dieser köstliche Pilz im Handumdrehen zubereitet ist, landet er bei Vegetariern besonders gerne auf dem Teller. Kurzgebraten mit ein paar Zwiebeln und pflanzlicher Butter aus der Pfanne ist er auch für Veganer geeignet.
Pfifferling Rezepte als Beilage zu Fisch und Fleisch
Am besten schmeckt uns der aromatische Waldpilz zu einem kräftigen Stück Wild, wie der Rehkeule mit Waldpilzen oder dem geschmorten Wildschweinrücken mit Rotweinsauce. Aber auch zu einem Schollenfilet mit Pfefferkruste oder der klassischen Forelle Müllerinart schmecken sie bestens.
Für alle, die den köstlichen Pilz noch nie gekocht haben, ist hier eine kurze Anleitung, mit zahlreichen Tipps und Tricks zu Waldpilzen.
Pfifferlinge kochen – Schritt für Schritt erklärt
Als Menge an Zutaten rechnen wir pro Person mit ca. 200-300 g Pilzen,
je nachdem, ob es eine Beilage oder ein ganzes Gericht werden soll.
Schritt für Schritt Anleitung:
1.
Pfifferlinge putzen, damit gegebenenfalls Reste vom Waldboden und Tannennadeln nicht mit ins Essen kommen.
Tipp: Pilze werden nicht gewaschen, denn sie würden sich sofort voll Wasser saugen und dann in der Zubereitung unnötig matschig werden. In Omas Kochbuch steht häufig der Trick, dass man die Pilze in einem Mehlbad säubert. Dazu werden sie in eine große Schüssel gegeben und mit Mehl bestäubt, gut durchgeschüttelt und dann vorsichtig abgebürstet. Wir finden aber, dass eine gründliche Behandlung mit einer ganz weichen Bürste (Babyzahnbürsten sind hier besonders gut geeignet) oder mit einem halbfesten Borstenpinsel am besten geeignet sind, um Schmutz zu beseitigen.
2.
Pilze in Mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebel und Knoblauch nach Belieben ergänzen und alles in einer Pfanne mit heißem Butterschmalz oder Pflanzenöl anbraten. Solange unter gelegentlichem Rühren braten lassen, bis die Pilze eine schöne bissfeste Konsistenz haben.
3.
Ein kleiner Schluck Sahne oder auch Weißwein sind gut geeignet, um die Pilze abzulöschen und dem Ganzen ein bisschen Sauce zu geben.
Tipp: diese Art der Zubereitung passt besonders gut zu Pasta und gekochtem Reis, wird das Ganze noch mit frischen Kräutern wie Basilikum, Petersilie oder Koriander ergänzt, hat man im Nu ein tolles mediterranes oder asiatisch angehauchtes Gericht gezaubert.
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