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Schwarzer Rettich – wirksam bei Erkältung und gut für die Verdauung

schwarzer Rettich

Schwarzer Rettich ist ein sehr gesundes Wintergemüse!

Lange Zeit war schwarzer Rettich, dessen Aroma von einer ausgeprägten Schärfe bestimmt wird, aus unserem Gemüsebewußtsein verschwunden. Der etwas mildere, weiße Rettich war an seine Stelle getreten, da er sich für Rohkost Salate und als einfaches Gemüse besser eignet. Heute, im Zuge der Wiederentdeckung alter Gemüsesorten, erfährt er ein grandioses Comeback, denn er ist nicht nur ein äußerst geschmackvolles Gemüse, sondern auch sehr gesund und wohlbekömmlich.

Schwarzer Rettich als Mittel bei Erkältung

Schwarzer Rettich enthält sehr viele, schwefelhaltige Senföle, die ihm sein Aroma geben. Außerdem sind sie aggressive Gegenspieler vieler Bakterien, vor allem solcher, die unsere Atemwege bei feucht kaltem Wetter befallen. Daher ist die runde Rettichwurzel ein gutes Mittel gegen Erkältungen und hartnäckigen Husten.

Schwarzer Rettich bei Verdauungsbeschwerden

Senföl animiert den Magen seine Arbeit aufzunehmen und Verdauungssäfte zu produzieren. Außerdem informiert der Magen aufgrund der Senföle, die ihn reizen, die Leber, damit diese mit der Produktion der notwendigen Gallensäfte anfängt, die für die Fettverdauung sorgen. Unser Verdauungsapparat kommt in Schwung und unser Wohlbefinden wird gesteigert. Wer Gallen oder Magen-Darm Beschwerden hat, sollte also öfter mal Rettich essen.

Ernte und Lagerung vom schwarzen Rettich

Schwarzer Rettich wird von Oktober bis zu den ersten Frösten geerntet und zählt somit zu den Wintergemüsen. Ab Dezember oder Januar bekommt man ihn als Lagerware zu kaufen, bis es im Frühjahr wieder den frischen weißen Rettich gibt, der meist als erstes auf dem Acker heranreift. Gelagert wird die Rettichwurzel genauso wie Karotten und anderes Wurzelgemüse. Seine dicke Schale verhindert Verletzungen und ein allzu rasches Austrocknen der Wurzel, kühl und dunkel aufbewahrt, hält er sich mehrere Monate.

Zubereitungsarten für den schwarzen Rettich

Als erstes muss man schwarzen Rettich schälen, seine feste, grobe Haut wird auch durchs Kochen nicht genießbar. Roh wird der schwarze Rettich geraspelt oder dünn aufgeschnitten als Salat oder zur Brotzeit gegessen, da er sehr scharf ist, sollte man ihn leicht salzen, das nimmt ihm ein bisschen die Schärfe.

In Asien wird der kräftige Rettich gerne als kurzgebratenes oder gedämpftes und leicht sauer eingelegtes Gemüse angeboten. Er passt hervorragend zu feinem Fisch oder leichtem Geflügel. Auch eine einfache Geflügelsuppe mit leichtem Gemüse erhält durch kurz mitgelockten schwarzen Rettich eine ganz besondere Note. Kombiniert mit Kräutern wie Schnittlauch oder Koriander, gibt er dem Essen eine frische herrlich Note.
Aus Omas Rezeptbuch kennen wir die köstliche Cremesuppe vom schwarzen Rettich, die mit ein paar Kartoffeln, Zwiebeln und Brühe gekocht wird. Verfeinert mit einem Schluck Sahne, Zitrone und Weißwein als Aromageber, passt die Cremesuppe vom schwarzen Rettich hervorragend in die kalten Wintertage.

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