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Mairübchen Rezepte, das „milde & übergroße Radieschen“

Mairübchen

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Mairübchen werden in Frankreich auch Navets genannt!

Die kleinen Mairübchen sind eine kalorienarme Delikatesse. Lange waren sie in Vergessenheit geraten, doch heute erleben sie ein Comeback in der modernen Küche.
 
Hier geht es direkt zu unseren Rezeptideen mit Mairüchen.

Redaktionstipp: Lesen Sie hier alles über das gesunde Frühlingsgemüse und entdecken Sie die schönsten Rezepte mit Mairübchen! Wir haben Ihnen Klassiker wie Rinderlende vom Angusochsen mit Mairübchenpüree und Frühlingskräutern
aber auch herrliche Salate wie das Mairübchen Apfel Carpaccio mit Balsamico Reduktion und Parmesanhobeln herausgesucht.

Geschichte und Herkunft der Mairübchen

Schon im Altertum schätzte man die Mairübchen als zartes Gemüse. Nachdem römische und griechische Eroberer die Mairübchen aus Afrika mitgebracht hatten, verbreiteten sie sich schnell in ganz Europa. Hier waren sie lange Zeit eine Delikatesse, bis sie wie viele andere Sorten, in der Nachkriegszeiten als „Arme Leute Essen“ von der Bildfläche verschwanden.

Sortenvielfalt der Mairübchen

Mairübchen sind mit den Teltower Rübchen verwandt und sehen aus wie ein zu groß geratenes weißes Radieschen. Mairübchen und Teltower Rübchen sind Speiserüben und zählen zu den Wurzelgemüsen. Sie werden ca. 6-9 cm groß und sind außen wie innen weiß, it einem oftmals leicht rosafarbenen Stielansatz. Wie ihr Name schon sagt werden sie im Mai geerntet, werden sie allerdings erst im August an einer geschützten Stelle gepflanzt, so können sie bis in den Dezember hinein ihre Freude daran haben.

Inhaltsstoffe der Mairübchen

Mairübchen sind durch ihren hohen Gehalt an Zink und Vitamin C besonders gut fürs Immunsystem. Sie sind reich an Ballaststoffen, sowie Vitaminen und Mineralstoffen. Sie enthalten ätherische Öle, die im Körper antibakteriell wirken, außerdem Eisen, Calcium, Kalium, Phosphor und Vitamin B.

Mairübchen in der Küche

Mairübchen können roh oder gekocht gegessen werden. Am besten schmecken Sie kurz angedünstet und anschließend gebraten. Mit ein bisschen Zucker karamellisiert entwickelt sich ihr leicht scharfes Aroma besonders gut. Als Mairübchenpüree sind sie eine ausgefallenen Alternative in der Beilagenkarte.

Zutaten für Rezepte mit Mairübchen (pro Person):

Als Portionsgröße rechnet man mit ca. 200 g Gemüse

Werden die Mairübchen als Salat zubereitet, passen säuerliche Komponenten wie Essig und Zitronensaft ins Dressing.
Werden die Mairübchen gekocht oder gebraten, passen vor allem süßliche Komponenten wie Honig oder Apfel dazu.

Die kleinen Speiserübchen enthalten viel Wasser, ihre Konsistenz erinnert also eher an Rettich als an Kohlrabi. Ihr Geschmack dagegen ist mild, fast leicht süßlich und erinnert nur ganz leicht an das intensive Scharf vom Rettich. Mit etwas Fleur de Sel gesalzen – mehr brauchts nicht.

Zubereitungs Tipps & Tricks für Rezepte mit Mairübchen:

1.
Mairübchen können roh und gekocht gegessen werden.

2.
Die Schale ist bei den jungen Rübchen noch ganz zart, wird mit zunehmender Größe der Knollen aber fester. Roh sollte man sie also bei Bedarf schälen, wird die Schale gekocht wird sie wieder weich und kann bedenkenlos mitgegessen werden.

3.
Mairübchen brauchen nicht lange, bis sie bissfest sind. ca. 10 Minuten Kochzeit sind meistens schon ausreichend.

4.
Selbst das Blattgrün kann man essen, es schmeckt sowohl im Salat oder einfach wie Spinat zubereitet. Vorsichtig gedünstet enthält es die gleichen gesunden Vitamine und Mineralstoffe wie die Rübchen. Je frischer sein Grün ist und je knackiger die Blätter, um so besser.

5.
Die Samen der Mairübchen sind ein köstliches Gewürz für Fleischgerichte, wenn man sie ein paar Tage auf einem stetig feuchten Küchenpapier am Fensterbrett stehen lässt, kann man nach ein 3-4 Tagen die frischen Sprossen ernten und als Salatgewürz nehmen oder einfach nur aufs Butterbrot essen.

Klassische und ausgefallene Rezepte mit Mairübchen

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